| Themen: | Geologie, GeoInformationsZentrum (GIZ) |
| Ort: | Am Rennsteig 1, Naturparkinformationszentrum "Kalte Küche" in Spechtsbrunn, 96515 Sonneberg |
| Altersstufen: | Ab Grundschule |
| Typ: | Digitales Angebot |
| Kosten: | Kostenloses Angebot |
Im Gesteinspark mit angeschlossener Gesteinssammlung beim Naturparkinformationszentrum "Kalte Küche" Spechtsbrunn, befindet sich im Außenbereich am Rennsteig ein zirka 2 Tonnen schwerer Sandstein vom Eichberg (Stadtgebiet Sonneberg). Der Gesteinspark mit Gesteinssammlung informiert über die Gesteine des Jahres, die im Nationalen Geopark Schieferland und/oder der Tourismusregion Coburg.Rennsteig existieren und heute noch zum Teil abgebaut werden.
Der Gesteinspark ist ein gefördertes Projekt des Freistaates Thüringen.
GeoInformationen im Nationalen Geopark Schieferland (Landkreis Sonneberg)
Südlich der Fränkischen Linie befindet befindet sich bei der Stadt Sonneberg das "Neustadt-Sonneberger Becken" (Bestandteil des Südwestdeutsches Stufenlandes). Einige Geotope, Aufschlüsse und alte Abbaugebiete informieren hier und an den Rändern des Beckens über die ehemalige Bedeutung des Buntsandsteins als Baustoff. Daneben wurden und werden die Buntsandsteinschichten als Sandgruben genutzt. Als Beispiel zu nennen sind der "Aufschluss im Buntsdandstein am Muppberg" (Neustadt bei Coburg), der "Straßenaufschluss bei Fürth am Berg" (Neustadt bei Coburg) und die "Bastei /Unionsgrotte am Schönberg" (Sonneberg).
Ein weiteres historisch bedeutendes Buntsandsteinvorkommen befindet sich direkt am Rennsteig bei Steinheid.
Das Geotop "Hinterer Buntsandsteinbruch nördlich von Steinheid" liegt 11 Kilometer westlich vom Gesteinspark Spechtsbrunn (Art: Lagerungsverhältnisse / Tektonik). Der stillgelegte Sandsteinbruch liegt zirka 1,5 Kilometer nordöstlich von Steinheid an der Bundesstraße 281. Die schollenförmig in das variszische Grundgebirge (Schwarzburger Sattel) eingesunkenen Sedimente des Zechsteins und Buntsandsteins werden als Graben von Scheibe-Alsbach bezeichnet. Sie belegen, dass der Schwarzburger Sattel ursprünglich von diesen Gesteinen überlagert war, diese aber fast vollständig wieder erodiert wurden. Der Sandstein der Calvörde-Folge im Steinbruch ist hellgelb bis hellbraun, meist grobkörnig, teilweise geröllführend und wurde wegen seines hohen Kaolingehaltes (26 Prozent) für die Porzellanindustrie abgebaut. (Quelle: TLUBN)
Das zweite Geotop liegt nur wenige Meter neben dem oben genannten. Das Geotop "Vorderer Buntsandsteinbruch" liegt 11 Kilometer westlich vom Gesteinspark Spechtsbrunn (Art: Lagerungsverhältnisse / Tektonik). Ebenfalls zirka 1 Kilometer nördlich von Steinheid gelegen, ähnelt der Vordere Buntsandsteinbruch dem Hinteren Buntsandsteinbruch in seiner Entstehung. Die schollenförmig in das variszische Grundgebirge (Schwarzburger Sattel) eingesunkenen Sedimente des Zechsteins und Buntsandsteins werden als Graben von Scheibe-Alsbach bezeichnet. Sie belegen, dass der Schwarzburger Sattel ursprünglich von diesen Gesteinen überlagert war, diese aber fast vollständig wieder erodiert wurden. Das eigentliche Restloch ist teilweise verwachsen, die Stöße sind stark abgeböscht und mit Heide überwuchert. Die Bruchsohle ist versumpft und mit Moos bedeckt. Größere Gesteinsblöcke sind auf der Bruchsohle zu finden. Eine Erläuterungstafel zur Geologie und Biologie ist vorhanden. (Quelle: TLUBN)
Anschrift:
Am Rennsteig 1
Naturparkinformationszentrum "Kalte Küche" in Spechtsbrunn
96515 Sonneberg
Ansprechpartner:
Marco Kuhnt
mint@stadt-son.de
+49 3675 880121
Dies ist ein MINT-Angebot der MINT-freundlichen Stadt Sonneberg und ein Bestandteil des GeoInformationsZentrum (GIZ) Sonneberg.
Änderungen vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr.
Stand: 03.11.2025